Ch'i Kung und fernöstliche Kampfkunst e.V.
 
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Der Wettkampf

Jiu-Kumite, das heisst "der freie Kampf", hat sich erst nach dem 2. Weltkrieg entwickelt und erfreut sich einer grossen Beliebtheit. Karate wird jedoch dadurch zu einer Sportart und verliert seinen Budo-Charakter.

 

Der freie Kampf hat deshalb seine Befürworter und seine Gegner.

Die bedeutendsten Gegner sind der Ansicht, dass die Grundphilosophie von Karate total verwischt wird. Sie finden den Kampf künstlich, jeglicher Tödlichkeit entbehrend und der Samurai-Philosophie widersprechend, mit der sie sich identifizieren. Solche Kritiker legen meistens mehr Wert auf die Ausführung von Katas.

 

Auch innerhalb der Stile, die den Wettkampf befürworten, variieren die Regeln beträchtlich. Die offensichtlich tödlichen Techniken wie Tritte in den Unterleib oder Fingerangriffe gegen die Augen werden allerdings von allen ausgeschlossen.

Meistens gilt die Regel des Non-Kontaktes, das heisst, dass die Angriffe, obwohl genau abgezielt, kurz vor dem Gegner abgebremst werden.